Mongolei – Eine wilde Horde auf den Spuren von Tschingis Khan!
Die Mongolei ist der Staat mit der geringsten Bevölkerungsdichte. Allein in Ulan Bator lebt mit rund einer Million fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung. Der kleine, grosse Rest verteilt sich primär als Nomaden in den endlosen Steppen, Hügeln, Gebirgen und Wüsten. Friedliche, freundliche Menschen, stark geprägt von der vorherrschenden Religion, dem tibetischen Buddhismus, zum Teil beeinflusst von Riten und Dämonen des alten Schamanismus. Aber auch von der Landschaft, der Natur und ihrer Wirkung auf die Menschen, die hier zwischen Zentral- und Ostasien seit Jahrtausenden leben, und auf uns, die wir hier in einer kleinen Gruppe diese Wirkung höchstselbst erfahren
können.
Unterwegs in endloser Landschaft, zu herzlicher Gastfreundschaft und zu sich selbst.
Es ist keine Reise für Extrem-Sportler, schon eher für solche, für die gerade auch die Langsamkeit des Reisens auf einem Bike Teil der Faszination ist. Durch endlose Steppen, über grüne Hügel und vorbei an grossen Herden weidender Pferde, Yaks, Ziegen, Schafe und auch Rindern, die sich von uns aber nicht aus ihrer Ruhe bringen lassen. Sogar die Hirtenhunde sind hier freundlich! Noch mehr die Nomaden und einheimischen Betreiber der Ger-Camps, in denen wir übernachten. Sie liegen an wundersamen Orten und verfügen über eine recht komfortable Infrastruktur mit separaten sanitären Anlagen und einem Restaurant, umgeben von Yurten, in denen wir richtig tief
und gut schlafen; sofern wir uns nicht von der herzlichen Stimmung, den Düften oder dem überwältigenden Sternenhimmel davon abhalten lassen.
Wo Reiten Tradition hat, ist Biken pure Faszination.
Wir fahren angenehme Tagesetappen durch Steppen, Hügel und auch Wälder in der Zentralmongolei. Hier gibt’s keine Wüsten und hohe Gebirge, aber jede Länge recht gut rollender, eher staubiger und sandiger Naturpisten, jedoch kaum Schotter und Asphalt. Diese Pisten können sich bei Regen aber schnell in glitschige, technisch schwierig zu befahrende Streckenabschnitte verwandeln. Begleitet von unseren 4/4 Trucks, in die Sie übrigens einfach nach Lust und Laune zusteigen können, wenn’s Ihnen danach ist. Unsere Fahrer, der Übersetzter und auch Reiseleiter Viktor, ein langjähriger russischer Freund, sind alle für Sie da. Nur für Sie und Ihre Wünsche, Ihre Fragen und Ihr Wohl. Das Klima ist normalerweise warm, so bis 30° C, kann aber in der Nacht empfindlich (bis 5° C) abkühlen. Es ist meist recht trocken auch mal gewittrig.
Die weiten Steppen und sanften Hügel der Mongolei sind ein Paradies für Biker. Unsere fünfzehntägige Reise genau so.
Bike Tour Mongolei 15 Tage
Genau so vielleicht:
1. Tag: Flug Zürich – Ulan Bator
Flug nach Ulan Bator.
2. Tag: Ulan Bator
Ankunft am Morgen in Ulan Bator. Wir beziehen ein Hotel, wo wir uns von der Reise erfrischen können. Nach dem Essen besuchen wir das Gandankloster.
Die geschäftige Hauptstadt Mongoliens hat knapp eine Million Einwohner.
Am Abend nehmen wir den Nachtzug nach Erdenet. Abendessen im Zug.
Übernachtung im Zug, 2er-Abteil (M, A)
3. Tag: Erdenet – Uran Togoo Gebirge Bike 40 Bus 70
In Erdenet besteigen wir unseren Begleitbus und fahren nach Bulgan. Nach dem Mittagessen schrauben wir unsere Bikes zusammen und fahren auf einer grünen Wiese zum wunderschönen Gerkamp.
Eine vollkommene Stille macht sich breit.
Übernachtung im Jurtencamp, (F, M, A)
4. Tag: Ogii See Bike 55 Bus 110 Wir radeln über 4 Hügel durch Blumenwiesen und Wälder, bis zum Orkhon Fluss, der uns zum Bade lädt. Von dort geht’s mit dem Bus weiter bis zum Ogii See, bekannt für seine Vielfalt an Wasservögeln.
Übernachtung im Jurtencamp, (F, M, A)
5. Tag: Taikhar Felsen Bike 60 Bus 70
Durch das schöne Tamir Tal gelangen wir zum Taikhar Felsen, vulkanischen Ursprungs. Seit jeher ein beliebter Kraft-Platz der Nomaden.
Übernachtung im Jurtencamp, (F, M, A)
6. Tag: Tsagan See Bike 50 Bus 110
Mit Bike und Begleitfahrzeugen geht’s entlang der Flüsse Hanui und
Chuluut bis zum klaren Tsagan See, auf 2060 m. Wir begegnen vielen Herden von Yaks, Pferden und Schafen. Der See entstand vor 5000 Jahren nach einem Vulkanausbruch.
Übernachtung im Jurtencamp, (F, M, A)
7. Tag: Khorgo Vulkan Bike 20
Ruhetag und Zeit zum Erforschen der Umgebung, zum Reiten oder Baden. Gegen Abend fahren wir zum erloschenen Khorgo Vulkan mit seinem eindrücklichen Krater. Die Nächte hier können manchmal recht kühl werden und wir sind froh um den Ofen in der Jurte.
Übernachtung im Jurtencamp, (F, M, A)
8. Tag: Tsenkherin Bike 30 Bus 150
Eine längere Busfahrt zurück nach Tsetserleg, einem der wenigen Dörfer hier. Nach dem Mittagessen eine super Bike-Etappe über 3 Hügel, durch saftige Wiesen zu den heissen Quellen von Tsenkherin, wo wir ein gemütliches Bad nehmen – Wellness auf mongolisch.
Übernachtung im Jurtencamp, (F, M, A)
9. Tag: Kloster Tsagan Bike 60
Die heutige Biketour könnte schöner kaum sein. Über Hügel und durch Blumenwiesen voller Edelweiss, mit dem Geruch der Mongolei in den Nüstern und mit einigen Flussdurchquerungen die uns technische Geschicklichkeit abfordern. Das Camp liegt neben einem kleinen Kloster, das von Tibeter Mönchen geführt wird.
Übernachtung im Jurtencamp, (F, M, A)
10. Tag: Orkhon Wasserfall Bike 50
Eine sandige Fahrt durch Basaltfelsen. Hirten und Herden vor einer beeindruckender Kulisse. Der Orchon Wasserfall ist ein beliebtes Touristenziel bei den Mongolen. Die mutigen erfrischen sich im kühlen Fluss.
Übernachtung im Jurtencamp, (F, M, A)
11. Tag: Karkhorin Bike 95
Die Königsetappe entlang dem Orchon Fluss nach Karkhorin. Die kleine Stadt war einst Zentrum des mächtigen und alten Kaiserreich des Chingis Khans.
Übernachtung im Jurtencamp, (F, M, A)
12. Tag: Erdene Zuu Kloster – Hogno Khan Berge Bike 75 Bus 25
Besuch des lamaistischen Kloster in Karkhorin, welches 1586 erbaut wurde. Danach biken wir durch die Steppe zu dem schönen Hogno Khan Gebirge, wo wir Ruhe, Weite und den fantastischen Sternenhimmel geniessen können.
Übernachtung im Jurtencamp, (F, M, A)
13. Tag: Ovgon Kloster Bike 70 Bus 150
Am Morgen besuchen wir das kleine Kloster Ovgon in den Bergen. Danach radeln wir durch sandige Dünen bis zur grossen Asphaltstrasse. Die Velos werden aufgeladen und wir fahren ins Hotel in Ulan Bator, wo wir die Fahrräder verpacken.
14. Tag: Ulan Bator
Freier Tag in Ulan Bator, Marktbesuch, Kaschmirfabrik.
Am Abend ein Farewell-Dinner und letzte Eindrücke dieser grossartigen Tour.
15. Tag: Rückflug
Am Morgen Rückflug nach Europa. Ein bisschen Wehmut kann einsetzen. Und mit ihr der Plan, schon bald wieder eine Druschba- Tour zu buchen.